Wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Mittwoch berichtete, sind Temperaturen bis 36 Grad möglich, stellenweise vielleicht sogar mehr. Dies bedeutet, dass der Allzeit-Rekord für Juni-Tage, nämlich 37,2 Grad, purzeln könnte.
Hitze-Hotspots insbesondere im Osten
Am 22. Juni 2000 wurden in Lutzmannsburg (B), Langenlebarn und Unterretzbach (beide NÖ) 37,2 Grad gemessen. Eine so hohe Temperatur ist weder davor noch danach im Juni in Österreich registriert worden. Am kommenden Samstag könnte es allerdings so weit sein. Die Hotspots dürften dabei abermals im Osten des Landes liegen.
Subtropische Luftmassen heizen Österreich ein
Verantwortlich für die neuerliche Hitzewelle sind subtropische Luftmassen aus Südwest. Obwohl die Luft extrem trocken ist, bestehe keine Gefahr für Waldbrände, da die Böden aufgrund der Niederschläge in den vergangenen Wochen doch recht feucht seien.
Bereits am Freitag steigen die Temperaturen im gesamten Bundesgebiet auf 27 bis 32 Grad. Zu den Hitze-Hotspots mit Höchsttemperaturen bis 32 Grad zählt nun auch Vorarlberg.
Wirklich heiß wird es dann am Samstag und Sonntag. Das Wochenende präsentiert sich hochsommerlich, das Quecksilber soll im Ländle rasch die 30 Grad-Grenze knacken und über diese hinaus klettern. Wie schon bei der vergangenen Hitzewelle in der Vorwoche steigt vor allem im Bergland die Gewittergefahr erheblich. Abendliche Wärmegewitter sind freitags und insbesondere sonntags möglich.
Mögliche Unwettergefahr im Westen
Auch der Sonntag startet mit sommerlichen Temperaturen, im Vorfeld einer Kaltfront von Nordwesten her breitet sich laut Wetterdienst Ubimet am Nachmittag jedoch eine Gewitterzone auf den Alpenraum aus. “Im Westen und Norden sind im Laufe des Sonntags ausgesprochen heftige Gewitter möglich, mit den entsprechenden Auswirkungen und Gefahren”, bestätigt Florian Pfurtscheller von der Österreichischen Unwetterzentrale (UWZ).
Wie es mit dem Wetter zu Wochenbeginn weitergeht, bezeichnet die ZAMG als unsicher. Vermutlich soll es auch am Montag heiß hergehen, im Tagesverlauf sind jedoch neuerlich Gewitter möglich.
(APA; Redaktion)
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