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Salzburger Security schlagen auf Festgäste ein

Mehere Menschen wurden von dem Salzburger Sicherheitspersonal verletzt.
Mehere Menschen wurden von dem Salzburger Sicherheitspersonal verletzt. ©Bilderbox
Die brutale Vorgangsweise einer Salzburger Sicherheitsfirma bei einem Sommerfest im oberösterreichischen Innviertel am vergangenen Wochenende hat nun mit insgesamt vier Anzeigen geendet.

Beim Räumen des Festgeländes beim Strandbad Lochen (Bezirk Braunau) zur Sperrstunde sollen mehrere Security-Mitarbeiter Gäste geprügelt haben. Drei wurden im Gesicht verletzt, zwei von ihnen brachte das Rote Kreuz ins Spital, bestätigte der Linzer Polizei-Sprecher Alois Wöss gegenüber der APA einen Bericht von ORF Radio Salzburg.

Grundlos auf Partygäste eingeschlagen

Ereignet hat sich der Zwischenfall bereits am Samstag der Vorwoche. Als die Sicherheitsleute um 3.15 Uhr das Malibu-Fest auflösen wollten, dürften mehrere von ihnen auf Provokationen überreagiert haben, so Wöss. Zum Teil schlugen sie offenbar grundlos auf Partygäste ein. Drei von ihnen im Alter von 17 bis 22 Jahren wurden dabei verletzt, einem weiteren Gast wurde eine Ohrfeige verpasst und das T-Shirt zerrissen. Außerdem soll ein Hund eines Wächters schon davor einen Gast gebissen und leicht verletzt haben.

Security-Leute angezeigt

Die Ermittlungen gestalteten sich für die Polizei schwierig, weil beim Eintreffen der Beamten nur mehr vier der sechs privaten Wacheleute anwesend waren und der Chef des Unternehmens nicht einmal die Namen der beiden fehlenden Mitarbeiter nennen konnte. Letztlich konnten aber die mutmaßlichen Täter ausgeforscht werden, vier Security-Leute werden angezeigt. (APA)

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