Leikermoser will sich in Zukunft nicht mehr nur auf den traditionellen Handel mit Treibstoff beschränken. Er arbeitet an einem Konzept zum Energiedienstleister: Vor einem Jahr ist er in den Handel mit Pellets eingestiegen, auch ein Biomasse-Heizkraftwerk ist in Planung, um den Kunden Fernwärme anzubieten. Wo dieser Standort sein könnte, will er noch nicht verraten. Im Zusammenhang mit Pellets beklagte er, dass der Rohstoff Holz dafür derzeit Mangelware sei. Die Erzeuger sollten – ähnlich wie bei Treibstoffen – einen Teil des Jahresbedarfs an Pellets bevorraten müssen, um Nachfragespitzen auszugleichen.
Insgesamt betreibt Leikermoser im Bundesland Salzburg 15 Tankstellen und eine Waschstraße. Der Umsatz ist von 48 Mio. Euro im Jahr 2003 auf 286 Mio. Euro im vergangenen Jahr gestiegen. Das Unternehmen beschäftigt 75 Mitarbeiter. Neben den kürzlich von der OMV gekauften Tankstellen betreibt Leikermoser auch Esso-Standorte, die auch weiterhin unter dieser Marke geführt werden.
Wenn er expandiere, dann weiterhin im Bundesland Salzburg, sagte Leikermoser: “Schauen wir mal, was die Globalisierung noch so alles abwirft.” Nach einer Phase, in der die internationalen Konzerne alle regionalen Anbieter aufgekauft haben, sei nun eine Zeit, wo viele Standorte wieder abgestoßen werden. “Das bietet regionalen Unternehmen viele Chancen.”
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