In seiner Begrüßung dankte Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter David Brenner (SPÖ) den Initiatoren, dass sie in schnelllebigen Zeiten den Autoren und ihren Lesern einen gemeinsamen Raum zum Verweilen schenken. Für Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer (ÖVP) setzte Salzburg damit ein starkes Zeichen, um auch als Stadt der Literatur wahrgenommen zu werden.
Rund 550 Zuhörer verfolgten Franz Dodels Endlos-Haiku-Projekt. Michael Krüger, der kurzfristig für den erkrankten Anselm Glück eingesprungen war, unterhielt mit einer Satire auf den Literaturbetrieb. Nach einer Pause stellte Erika Pluhar ihr aktuelles und sehr persönliches “Spätes Tagebuch” vor und Andreas Maier begeisterte mit seinen sprachkräftigen Kolumnen.
Zum mittlerweile dritten Mal wird von 26. bis 30. Mai an bekannten und ungewöhnlichen Orten der Stadt vorgelesen und zugehört. Bis Sonntag werden Harry Rowohlt, André Heller, Anne Weber, Kathrin Röggla, Bettina Bàlaka, Urs Widmer, Andrea Winkler, Reinhard Kaiser und Alissa Walser erwartet. Ludwig Laher, Georg Klein, Monika Helfer und Paulus Hochgatterer sprechen über die Kindheit in der Literatur. Für Junge und Junggebliebene erzählen Paul und Anne Maar, Monika Helfer und Miro & Bella ihre Geschichten. Die “Lyrische Matinee” mit Ulrike Draesner, Ursula Krechel und Daniela Danz bildet den festlichen Abschluss. “Spiritus rector” ist mit H.C. Artmann: Seine Zitate begleiten die Zuschauer durch die Stadt, nachzulesen auf unzähligen Schaufenstern.
Infos zum Programm unter www.literaturfest-salzburg.at
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