Saisonende für DEC

Es waren noch ein Mal über 4.000 Zuschauer in die Messehalle gekommen, um dem insgesamt sechsten Spiel in dieser Viertelfinalserie zwischen dem DEC und Salzburg beizuwohnen. Die Zuschauer bekamen eine spannende Partie zu sehen, in der am Ende die Mozartstädter über den Aufstieg ins Halbfinale der EBEL jubeln konnten.

Das erste Drittel verlief ausgeglichen, ehe Salzburg mit zwei Toren in den letzten drei Spielminuten die Dornbirner schockten. Keith und Raffl sorgten mit ihren beiden Treffern für eine 2:0-Führung aus Sicht der Gäste. Im Mittelabschnitt stellte Meckler früh auf 0:3, wer die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt aber abschreiben wollte, sah sich getäuscht.

Wie schon so oft bewies die MacQueen-Truppe Moral und kämpfte sich zurück in dieses Spiel. Noch bevor zum zweiten Mal die Seiten gewechselt wurden, verkürzte Mink in Überzahl auf 1:3. Auf das PowerPlay konnten sich Aquino & Co. ja bekanntlich die ganze Saison bereits verlassen, auch der Anschlußtreffer durch D´Alvise fiel bei (doppelter) numerischer Überlegenheit.

Dornbirn stemmte sich gegen das Ausscheiden, nahm etwas mehr als eine Minute vor dem Ende Torhüter Adam Dennis für den zusätzlichen Feldspieler vom Eis. Der Ausgleich sollte aber nicht mehr gelingen, Latusa traf auf der anderen Seite ins leere Gehäuse, am Ende jubelten die Cracks des EC Salzburg über einen 4:2-Erfolg in der Messehalle. Die Jackson-Truppe steht damit im Halbfinale der EBEL, aber auch bei den Bulldogs darf man von einer erfolgreichen Saison sprechen. In der zweiten Saison wurden die Play-Offs erreicht, der große Favorit konnte vor allem zu Beginn der Serie geärgert werden.

Dornbirner Eishockey Club – EC Red Bull Salzburg 2:4 (0:2, 1:1, 1:1), Torfolge: 0:1 Keith (16:57), 0:2 Raffl (19:29/PP), 0:3 Meckler (23:50), 1:3 Mink (32:06/PP), 2:3 D´Alvise (51:55/PP), 2:4 Latusa (59:39/EN)