Dort zahle der Ex-Präsident Prämien für jeden getöteten US-Soldaten, sagte Ahmed Chalabi, der Führer des Irakischen Nationalkongresses. Das US- Verteidigungsministerium erklärte dazu, ihm lägen keine entsprechenden Informationen vor.
Chalabi zufolge sei Saddam Hussein in den letzten Wochen mehrfach gesehen worden. Er sinne auf Rache und glaube, er könne die Amerikaner vertreiben. Der Ex-Präsident habe am 18. März über eine Milliarde Dollar in bar aus der Irakischen Zentralbank abgeholt und denke, damit könne er „es aussitzen und den Amerikanern Beine machen“, sagte Chalabi, der zu den prominentesten irakischen Oppositionellen zählt.
Unbekannte Angreifer haben unterdessen am Dienstag in Bagdad einen US-Soldaten getötet und einen weiteren lebensgefährlich verletzt. Nach Angaben des US-Zentralkommandos hatte ein Kleinlastwagen nahe einer Waffensammelstelle der US-Armee im Südwesten der irakischen Hauptstadt angehalten. Plötzlich seien zwei Männer mit Panzerfäusten aus dem Fahrzeug gesprungen und hätten das Feuer auf die Soldaten eröffnet. Die Angreifer konnten entkommen.
Der US-Verwalter im Irak, Paul Bremer, hatte Ende Mai für die Zeit vom 1. bis zum 14. Juni eine Amnestieperiode verkündet, während der die Iraker ihre Waffen ohne Angst vor Strafverfolgung abgeben können. Bisher sind nur sehr wenige diesem Aufruf gefolgt.
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