Damit wird der Bau der Bodensee Schnellstraße S 18 unmöglich gemacht“. Dies der WWF nach dem jüngsten „Brief aus Brüssel“ fest. Schon vor Jahren habe der WWF auf die große Bedeutung der Riedwiesen im nördlichen Rheintal hingewiesen. „Die Stellungnahme der EU-Kommission zeigt, dass die von uns damals erarbeiteten Gebietsabgrenzungen einzuhalten sind, um die Riede als Lebensraum für Wachtelkönig, großer Brachvogel, Kiebitz und viele andere Vögel zu erhalten,“ freut sich DI Andreas Baumüller vom WWF-Alpenprogramm. Der WWF fordert daher eine sofortige Natura 2000-Nachnominierung der fehlenden Teilgebiete, sowie den sofortigen Planungsstopp der derzeitigen S 18.
Die begründete Stellungnahme der EU-Kommission deckt sich mit den fachlich fundierten Forderungen des WWF Ende der 90er Jahre zur Grenzziehung der Riede. Gemäß der WWF-Studie „Die Vogelwelt der nördlichen Rheintalriede Vorarlbergs“ aus dem Jahre 1999 ist das bestehende Schutzgebiet zu klein, um das Überleben des seltenen Großen Brachvogels und des Wachtelkönigs zu sichern. „Der WWF bietet der Vorarlberger Landesregierung an, sie bei der fachlichen Abgrenzung der erweiterten Schutzzone zu unterstützen,“ so Baumüller.
Weitere Informationen:
DI Andreas Baumüller, WWF-Alpenprogramm, 0512/573534-26,
E-Mail: andreas.baumueller@wwf.at.
Infos im Internet zu Natura 2000 in Österreich unter www.natura-2000.at und in der EU unter europa.eu.int/
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.