Das verkündeten die Chefs des russischen Gasproduzenten Gazprom und des ukrainischen Energieversorgers Naftogaz (Naftogas) Ukrainy am Mittwoch in Moskau.
Beide Seiten hätten sich auf die Lieferbedingungen für Gas über fünf Jahre geeinigt, sagte Gazprom-Chef Alexej Mille. Es ist ein Erfolg für Gazprom, und wir sind zufrieden.
Zu den Konditionen für die Gaslieferungen gab es zunächst widersprüchliche Angaben. Miller verkündete, beide Seiten hätten den Preis für 1.000 Kubikmeter Gas auf 230 US-Dollar (194 Euro) erhöht, wie die Agentur Interfax meldete. Dagegen sagte der Naftogaz- Vorstandsvorsitzende Alexej Iwtschenko bei der gemeinsamen Pressekonferenz, sein Land werde in Zukunft russisches und turkmenisches Gas für 95 Dollar je 1.000 Kubikmeter beziehen.
Nach Angaben der Nachrichtenagentur AP will Gazprom Gas für 230 Dollar pro 1.000 Kubikmeter an eine Handelsgesellschaft verkaufen. Die Ukraine kaufe das Gas dann von dort um 95 Dollar.
Aus Gazprom-Kreisen verlautete, zwar verteuere sich der Preis für Gas aus Russland für die Ukraine von 50 auf 230 Dollar je 1.000 Kubikmeter. Doch könne die Ukraine Gas aus Turkmenien und Kasachstan zu einem günstigeren Preis von 95 Dollar beziehen.
Gazprom hatte die Gas-Lieferungen an die Ukraine am 1. Jänner eingestellt, weil das Land die geforderte Preiserhöhung um fast das Fünfache nicht bezahlen wollte. Durch den Streit wurden teilweise auch die Lieferungen nach Europa eingeschränkt.
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