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Russland: Trauer um Ronald Reagan

Der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow möchte am Staatsakt für den am Wochenende verstorbenen ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan teilnehmen.

Gorbatschow plane seine Teilnahme an der Trauerfeier, sagte sein Sprecher Wladimir Poljakow am Montag in Moskau. Der Ex-Staatschef habe die Nachricht von Reagans Tod mit „großem Bedauern“ aufgenommen. „Schließlich hat ja mit Reagan alles angefangen“, sagte der Sprecher mit Blick auf die Entspannungsbemühungen beider Staatschefs in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre.

Auch Gorbatschows Nachfolger Boris Jelzin bekundete in einem Schreiben an Reagans Familie sein Beileid, wie ein Sprecher laut einer Meldung der Agentur Itar-Tass mitteilte.

Reagan war am Samstag nach zehnjährigem Alzheimer-Leiden im Alter von 93 Jahren verstorben. Am Freitag findet in Washington eine nationale Trauerfeier für den Ex-Präsidenten statt. Am Abend wird der Verstorbene dann in Simi Valley nahe Los Angeles im engsten Kreis beigesetzt.

Montag früh sollte Reagans Sarg zunächst für eine private Zeremonie in der Präsidentenbibliothek in Simi Valley aufgebahrt werden und dann zwei Tage lang der Öffentlichkeit zugänglich sein. Am Mittwoch und Donnerstag soll der Tote im Kongress in Washington aufgebahrt werden.

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