AA

Rund 4.000 Österreicher werden sich beim Frühjahrsputz schwer verletzen

Der Frühjahrsputz fordert wieder viele Verletzte.
Der Frühjahrsputz fordert wieder viele Verletzte. ©pixabay.com (Sujet)
Der alljährliche Frühjahrsputz steht in zahlreichen Haushalten des Landes bevor - und mit ihm auch vermehrte Einsätze der Rettungskräfte.
Österreicher putzen gerne selbst
Putzfrau meist zu teuer

Der Frühjahrsputz in heimischen Haushalten hat jedes Jahr Tausende Schwerverletzte zur Folge. In den kommenden Wochen bis Ende Mai müssen rund 4.000 Personen deshalb im Spital behandelt werden, prognostizierte das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) am Freitag in einer Aussendung. Die häufigsten Verletzungen sind Knochenbrüche, offene Wunden, Sehnen- und Muskelverletzungen sowie Prellungen.

Frühjahrsputz fordert jährlich 4.000 Schwerverletzte

“Das Reinigen der Wohnung klingt nach einer harmlosen Tätigkeit – tatsächlich verletzten sich allerdings im Vorjahr in Österreich insgesamt rund 21.400 Personen bei Reinigungsarbeiten im Haushalt so schwer, dass sie zur Behandlung ins Krankenhaus mussten”, erläuterte KFV-Experte Armin Kaltenegger. Besonders hoch ist das Verletzungsrisiko für Personen ab einem Alter von 65 Jahren.

Die meisten Verletzungen beim Haushaltsputz passieren durch Stürze (71 Prozent), scharfe Gegenstände (zwölf Prozent) sowie Zusammenstöße mit anderen Objekten oder Personen (elf Prozent). Besonders häufig sind Leiterstürze, Ausrutschen auf nassem Boden sowie Stürze über Stufen. Der Staubsauger gehört zu den häufigsten unfallverursachenden Haushaltsprodukten.

Hauptursache sind Stürze

“In der vertrauten Umgebung geht man oft besonders unvorsichtig vor und steigt z.B. aus Bequemlichkeit auf das Fensterbrett anstatt eine Leiter zu benutzen. Wer sich mit potenziellen Gefahrenquellen auseinandersetzt senkt sein Unfallrisiko wesentlich”, empfahl Kaltenegger.

(APA/Red)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Österreich
  • Rund 4.000 Österreicher werden sich beim Frühjahrsputz schwer verletzen