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Rumänische Schmuckdiebin verurteilt

Haft- plus Bewährungsstrafe für die Haupttäterin - Urteil für Komplizen folgt.
Haft- plus Bewährungsstrafe für die Haupttäterin - Urteil für Komplizen folgt. ©Russmedia
Feldkirch - Am Landesgericht Feldkirch wurde heute eine 41-jährige, rumänische Schmuckdiebin zu sechs Monaten unbedingter Haft sowie zu 12 Monaten Bewährungsstrafe verurteilt.

Die Frau wurde für schuldig befunden, gemeinsam mit ihrem 26-jährigen Neffen und dessen Ehefrau, zwei Bregenzer Juweliere geschickt abgelenkt und anschließend bestohlen zu haben. Einmal gab sie vor, eine Goldkette verkaufen zu wollen, ein anderes Mal ließ man sich teure Uhren und anderen Schmuck zeigen. Während dessen griff der Komplize zu und steckte teuren Goldschmuck in die Tasche. Schaden: 8.100 Euro.

Dumm gelaufen

Die zweite Angeklagten ist schwanger, angeblich krank und deshalb bislang noch zu keinem Prozesstermin erschienen. Der 26-jährige Mann kam zwar beim letzten Mal zum Prozess, am Dienstag hielt er es offenbar für geschickter, nicht zu erscheinen. Es wurde nämlich eine Videoaufzeichnung vorgeführt in der ganz eindeutig zu erkennen ist, wie er Armband und Ohrringe in die Tasche gleiten lässt. Bei der letzten Hauptverhandlung hatte er noch beteuert, nicht in die Vitrine hinein gegriffen zu haben. Für die einschlägig vorbestrafte Tante gab es schon mal einen Schuldspruch wegen gewerbsmäßigen schweren Diebstahls. Das rumänische Ehepaar wird sich ebenfalls stellen müssen, sonst wird es zur Verhaftung ausgeschrieben. Das Urteil der 41-Jährigen ist noch nicht rechtskräftig.

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