von Christiane Eckert/VOL.AT
Sie ist 24 Jahre alt, lebt auf der Straße, bettelt und bietet ihre Putzdienste an. Zwei ältere Damen aus Dornbirn griffen auf die angebotene Hilfe um zehn Euro pro Stunde zurück und lobten die Sauberkeit der jungen Frau. Doch wenig später vermisste sowohl die 83-Jährige, als auch ihre 76-jährige Bekannte Wertsachen, Kleidung und Geld. Die zwei Frauen konnten sich nicht erklären, wo die Dinge geblieben sein könnten. Es handelte sich um einen Zeitraum von lediglich drei Tagen. „Ich habe nichts gestohlen“, behauptete die sechsfach Vorbestrafte. Die Sachen wurden nicht bei ihr gefunden.
Freispruch
Im Prozess gibt die Frau an, dass sie Wertsachen, Decken und andere Dinge immer verstecken, bis sie nachts wieder im Freien schlafen. Die Richterin ist nicht von der Unschuld der sechsfach Vorbestraften überzeugt, doch fehlen ihr die Beweise. „Wenn nächstes Mal ältere Menschen angeben, sie vermissen Geld, Schmuck oder andere Dinge und Sie waren in der Nähe, dürfen Sie nicht mehr mit dieser Milde rechnen“, gibt Richterin Angelika Prechtl-Marte der Angeklagten mit auf den Weg. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
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