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Ruhm, Tod und Unsterblichkeit

Nach einem gesellschaftlich orientiertem Thema im vergangenen Jahr widmet sich das 7. Philosophicum Lech heuer wieder einem der Kernthemen der Philosophie.

Dem Umgang des Menschen mit seiner Endlichkeit, mit dem Tod. Unter dem Titel „Ruhm, Tod und Unsterblichkeit – Über den Umgang mit der Endlichkeit“ geben sich von 11. bis 14. September wieder namhafte Referenten aus den verschiedensten Richtungen der Kulturwissenschaften am Arlberg ein Stelldichein.

„Ist Ruhm eine Strategie geworden, um in einer von Medien dominierten Gesellschaft zumindest zu medialer Unsterblichkeit zu gelangen? Oder liegen die Hoffnungen auf Unsterblichkeit, auf eine Überwindung des Todes bei den Biowissenschaften?“, fragt der wissenschaftliche Leiter des Philosophicums Lech, Konrad Paul Liessmann, in der Einführung des neu erschienenen Programmfolders.

Liessmann: „Unsere menschliche Existenz ist endlich. Wir wissen das, doch wollen es nicht akzeptieren. Die Unsterblichkeits- oder Wiedergeburtsperspektiven fast aller Religionen künden davon ebenso wie die Bemühungen der Metaphysik, die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen. Viele Anstrengungen des Menschen lassen sich als Versuche deuten, den Tod zu überwinden und etwas zu schaffen, was das eigene Leben überdauert; seien es Nachkommen oder „unsterbliche“ Werke der Kunst.“

Liessmann hat auch heuer wieder hochrangige Referenten aus Philosophie, Theologie, Kultur- und Naturwissenschaften für den Diskurs am Arlberg gewinnen können: unter anderem den Direktor der Albertina, Klaus Schröder, den Wiener Rechtsphilosophen Peter Strasser, den Hamburger Autor Klaus Thiele-Dormann und Volker Gerhardt, Philosophieprofessor an der Humboldt-Universität Berlin und Mitglied des deutschen Nationalen Ethikrates.


(S E R V I C E – Detailinformationen zum siebenten Philosophicum Lech gibt es auf der Homepage http://www.philosophicum.com oder unter der Telefonnummer 05583/2161-228, Fax: 05583/3155)


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