Das waren um rund 29.500 Betroffene (7,4 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat.Die Arbeitslosenquote nach heimischer Berechnung sank um 0,6 Punkte auf 7,4 Prozent.
Der Bausektor hat diesmal besonders stark zum Rückgang der Arbeitslosigkeit beigetragen, während der Rückgang im Tourismus nur geringfügig war. Beides lasse sich aus den heuer deutlich späteren Ostertagen erklären, so AMS-Chef Johannes Kopf zu den Arbeitslosenzahlen. Denn der letzte Märztag fiel im Vorjahr auf den Karsamstag, zu dem der Wintertourismus noch Hochsaison hatte, und der Bausektor war noch nicht richtig angelaufen.
Bau-Boom senkt Arbeitslosenzahlen
Der Rückgang bei der Arbeitslosigkeit am Bau um mehr als ein Fünftel hat dazu beigetragen, dass die Arbeitslosigkeit bei Menschen mit Lehrabschluss um gut 10 Prozent, bei Menschen mit höchstens einem Pflichtschulabschluss um gut 5 Prozent zurückgingen. Auch bei Langzeitarbeitslosen gab es deutliche Rückgänge. Dafür stieg die Arbeitslosigkeit bei Akademikern um über 4 Prozent. Auch Menschen mit Behinderung waren häufiger arbeitslos.
Diesmal profitierten vom Rückgang der Arbeitslosigkeit nur die Männer. Hier ging die Arbeitslosigkeit um fast 10 Prozent zurück, während sie bei den Frauen geringfügig anstieg. Auch bei den Schulungsteilnehmern gab es bei Männern (-11,3 Prozent) einen wesentlich stärkeren Rückgang als bei Frauen (-2,3 Prozent). Die gesamte Beschäftigung stieg um 2,2 Prozent auf geschätzt 3,79 Millionen Personen.
Leichter Arbeitslosen-Anstieg bei Ausländern
Auch ging die Arbeitslosigkeit nur bei Inländern zurück (um 8,1 Prozent), bei Ausländern gab es einen geringfügigen Anstieg (+0,6 Prozent). Die Arbeitslosigkeit sank bei Jugendlichen um 8 Prozent, bei Menschen über 50 um 1,3 Prozent.
Vorarlberg Schlusslicht
Für die Arbeitslosenquote nach EU-Berechnung gibt es erst Februar-Werte: Demnach betrug sie unverändert 5,0 Prozent, die Jugendarbeitslosigkeit fiel um 1,9 Punkte auf 8,3 Prozent.
Mit Ausnahme Vorarlbergs (+0,8 Prozent) ging die Arbeitslosigkeit in allen Bundesländern zurück, in der Steiermark und im Burgenland um jeweils rund 12 Prozent.
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