Andreas Rudigier bleibt bis mindestens 2026 Direktor des Vorarlberger Landesmuseums. Der Aufsichtsrat der Vorarlberger Kulturhäuser-Betriebsgesellschaft habe den laufenden Vertrag des 55-Jährigen einstimmig um eine weitere Periode verlängert, teilte das vorarlberg museum am Freitag in einer Aussendung mit. Rudigier hat die Leitung des Hauses per 1. April 2011 von Tobias Natter übernommen.
Gut entwickelt
Das vorarlberg museum habe sich unter Direktor Rudigier zu einem führenden Regionalmuseum im deutschsprachigen Raum entwickelt. Die Vertiefung internationaler Kontakte und Netzwerke, die Fortsetzung erfolgreicher Formate und das Erschließen neuer Besucherschichten würden für Rudigier sprechen, hieß es.
Neuen Publikumsschichten geöffnet
"Das Haus hat sich den verschiedensten Publikumsschichten geöffnet, hat der zeitgenössischen Bildenden und der Angewandten Kunst vermehrt Raum gegeben, hat starke Vermittlungsakzente gesetzt und sich als Netzwerkpartner mit überregionaler Strahlkraft etabliert", stellte Landesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) fest. Man freue sich, mit der Vertragsverlängerung bis März 2026 diese Dynamik aufrecht zu halten und anstehende Herausforderungen - etwa die Übersiedlung der Sammlung ins Depot nach Hard - anzugehen.
Über Andreas Rudigier
Der gebürtige Bludenzer Rudigier studierte an der Universität Innsbruck Kunstgeschichte und Jus und war ab 1991 als freischaffender Kunsthistoriker und von 1998 bis 2000 für das Bundesdenkmalamt in Salzburg tätig. Von 2000 bis 2011 hatte er die Leitung der Montafoner Museen inne.
In Bregenz punktete er vor allem mit der Neugestaltung des Museumskonzepts, 2016 wurde das vorarlberg museum mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnet. Rudigier ist außerdem Vorstandsmitglied im Österreichischen Museumsbund und seit 2019 auch Mitglied des Kulturbeirats im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport.
(APA)
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