Große Aufregung herrschte letzte Woche in Lustenau: Das Fernsehteam der RTL-Sendung „Notruf“ drehte den schweren Starkstrom-Unfall des 41-jährigen Hochspannungselektrikers Anton Miller mit Originalschauspielern nach.
Der Unfall hatte sich im September vor zwei Jahren bei Arbeiten an der Bahnoberleitung in der Schweiz ereignet. Miller hatte eine nicht abgeschaltete Oberleitung berührt, ein Stromschlag von 15.000 Volt trat bei seiner rechten Schulter ein und beim Fuß wieder aus. Er erlitt dabei Verbrennungen dritten Grades an zwei Drittel der Körperoberfl äche.
Erfolgreiche Rettung am LKH
Miller wurde damals sofort in den Schockraum der Notfallambulanz des Landeskrankenhauses Feldkirch aufgenommen. Dort stabilisierte ein interdisziplinäres Ärzteteam aus Intensivmedizin, Anästhesie und plastischer Chirurgie seinen kritischen Zustand.
„Bei solchen Verbrennungen dritten Grades handelt es sich teilweise schon um Verkohlung der Haut. Der Strom hatte auch einen Großteil der Muskulatur und des Gewebes zerstört“, erklärt Primar Dr. Peter Kompatscher, Leiter der plastischen Chirurgie.
Die plastische Chirurgie ist für die primäre und sekundäre Behandlung von Brandverletzungen verantwortlich. Nach fünf Wochen künstlichem Tiefschlaf in einer Isolierzelle zur Keimabwehr und drei Wochen Stationsaufenthalt wurde Herr Miller schließlich entlassen: „Zum 10. Geburtstag meiner Tochter wollte ich zuhause sein“, erklärt er seinen starken Willen zur schnellen Heilung.
Der Beitrag über die spektakuläre Rettungsaktion für den spektakulär verunglückten Lustenauer wird in der RTL-Notrufsendung heute, 20. Juli, um 19.10 Uhr ausgestrahlt.
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