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Rotweissrote Radweg-Überfahrten

Bild: Die probeweise rot "eingefärbelte" Radweg-Überfahrt in der Gisinger Kaiserstraße.
Bild: Die probeweise rot "eingefärbelte" Radweg-Überfahrt in der Gisinger Kaiserstraße. ©Manfred Bauer

Feldkirch. Feldkirch hat mit der Neugestaltung der Kreuzung Carinagasse-Alte Liechtensteinerstraße und der damit verbundenen Aufbringung eines roten Belages im Bereich der Kreuzung zur Sicherheit der Radfahrer eine Vorreiterrolle übernommen. „Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit von Radwegen haben wir durch die rote Einfärbung der ‚Radweg-Überfahrt’ auf der Kaiserstraße in Altenstadt umgesetzt.“ berichtet Stadtplaner DI Stefan Duelli. Vergleichbare Radweg-Überfahrten sollen an weiteren Stellen im Gemeinde- und Landesstraßennetz umgesetzt werden. Deshalb erarbeitet das Land Vorarlberg derzeit eine „Typologie“ für die Markierung von Radweg-Überfahrten – sprich Vorschläge, wie solche Radweg-Überfahrten künftig aussehen sollen.

Die rote Einfärbelung der Radweg-Überfahrten dient der Sicherheit der Radler, damit die Autolenker frühzeitig eine solche Radwegkreuzung erkennen und dementsprechend ihre Fahrweise anpassen können. In einem gewissen Sinn, soll die rot-weiß-rote Färbelung der Radweg-Überfahrt auch die Radler daran „erinnern“, dass diese auch für Fußgänger da ist. Das Überschreiten der Straßenfläche ist für ältere Leute bereits Stress pur, und wenn dann noch Radler sie beim Queren der Straße „lautlos“ mit hoher Geschwindigkeit überholen, dann bedeutet dies eine zusätzliche Gefährdung. Offenbar kennen Radler die auf Radweg-Überfahrten erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h nicht, oder wollen sie nicht kennen, schreibt der ÖAMTC in einer Aussendung. Manfred Bauer

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