Eines ist sicher: Ohne die engagierte Arbeit der Zivildiener könnte das Rote Kreuz Vorarlberg seinem Auftrag nicht nachkommen. Jährlich arbeiten rund 220 junge Männer im Land als Verstärkung in den Bereichen Rettungs- und Krankentransport.
„Für die Termine April, Mai und Juli fehlen uns noch etwa 30 Zivildienst-Leistende. Die Gründe dafür liegen zum einen in den sogenannten geburtenschwachen Jahrgängen und zum anderen in einer leichten Trendwende vom Zivildienst zum Bundesheer“, sagt der Rotkreuz-Verantwortliche Marcus Gantschacher, MSc. Die Antrittstermine November und Dezember sind noch fast zur Gänze frei.
Neben der Ausbildung als Rettungssanitäter sieht Gantschacher als Anreiz die persönliche Weiterentwicklung. So erzählt der ehemalige Zivildiener Sandro aus Fraxern: „Die neun Monate beim Roten Kreuz haben mir nicht nur gute Freunde gebracht, mit denen ich heute noch verbunden bin, sondern auch viel Erfahrung über mich selbst. Die Arbeit hat mir gezeigt, wie zufrieden ich sein kann.“
Außerdem bekommen die jungen Menschen Aspekte für die weitere Berufsausbildung. Manche schlagen die Richtung Krankenpflege oder Medizin ein, manche bleiben als freiwillige Helfer beim Roten Kreuz, weil ihnen die Arbeit einfach Spaß macht.
Die möglichen Einsatzorte sind: Bregenz, Dornbirn, Lustenau, Hohenems, Bregenzerwald (Egg und Au), Feldkirch, Bludenz (mit Sonntag, Lech und St. Gallenkirch), sowie Riezlern im Kleinen Walsertal.
Weitere Informationen und Kontakt
Folgende Voraussetzungen sind für die Ableistung des Zivildienstes zu erfüllen: Tauglichkeitsbescheinigung der Stellungskommission (Musterung), Einreichung der Zivildiensterklärung, Erhalt des Feststellungsbescheids mit Zivildienst und Wohnsitz in Vorarlberg.
Quelle: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Vorarlberg, Ulrike Breuß.
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