Feldkirch. Aus Anlass ihres 50-Jahr Jubiläums Agrargemeinschaft Altgemeinde Altenstadt lud diese zu einer Radwanderung in die Rote Au ein. Rund einhundert Interessierte, darunter zahlreiche Agrar-Mitglieder, Bürgermeister Thomas Pinter von Meiningen und Obmann des Wasserverbandes Ehbach-Nafla-Mühlbach konnte Obmann Günter Allgäuer beim Forsthof in Gisingen begrüßen. Allgäuer informierte in kurzen Worten über die Geschichte der Roten Au wahrscheinlich auf das 12. Jahrhundert zurück geht. Den ersten urkundlichen Beweis gäbe es dazu aus dem Jahr 1514. Die “Rote Au”, zurückzuführen auf den Rottannenbestand, wurde immer wieder zugunsten der Landwirte, dem Siedlungsbau, dem Schulbau, Milchhoferweiterung und letztlich dem Sportstättenbau flächenmäßig reduziert.
Informativ
Obmann Thomas Pinter bedankte sich in seinem Statement bezüglich dem großen Entgegenkommen der Agrar zum Bau der “Retentionsfläche Rüttenen” für den Hochwasserschutz von Feldkirch, Brederis und Meiningen. Insgesamt soll nach Fertigstellung ende dieses Jahres dafür alleine in Gisingen ein “Stauraum” für 450.000 m³ zur Verfügung stehen. Im Anschluss daran informierte Förster Georg Fulterer über den Stand der Baumaßnahmen. Hans Lins der 1971 Gründungsmitglied der “Fischereiinteressentschaft Paspels” war, gab beim Baggersee einen kurzen Abriss über den Verein und die immense ehrenamtliche Arbeit zur Aufforstung des Geländes um den See. Heute sind in dem Gewässer durch die erfolgreiche Bewirtschaftung der rund 200 Mitglieder zahlreiche Fischarten angesiedelt. Mit Führungen durch die alten Rüttenen mit dem Lehrbiotop durch Herbert Wust, Infos zur Jagd und einem Imbiss beim Forsthof wurde der informative Nachmittag abgeschlossen.
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