Sie hält die Vorarlberger FPÖ für eine extrem schwächelnde Partei ohne klare Linie, aber mit populistischen Zügen, erklärte sie auf APA-Anfrage.
Den Populimus der Vorarlberger Freiheitlichen macht Sader fest am Zickzack-Kurs der Partei, der auch im Wahlkampf zur Vorarlberger Landtagswahl im vergangenen Herbst feststellbar gewesen sei. Je nach Glaube, wie etwas ankommt, so richtet man sich aus, beschreibt Sader aus ihrer Sicht das Verhalten der Ländle-Freiheitlichen. So lehne sich die Vorarlberger FPÖ teils an Jörg Haider und die Bundespartei an, dann wieder nicht.
Die Frage nach einer Zusammenarbeit der SPÖ mit der FPÖ ist in Vorarlberg allerdings eine rein theoretische, räumte auch Sader ein. Nach dem regelrechten Absturz der FPÖ bei der Landtagswahl im September 2004 (von 27,4 auf 13 Prozent) kommen beide Fraktionen zusammen auf 29,8 Prozent bzw. elf Mandate. Demgegenüber stützt sich die ÖVP auf eine absolute Mehrheit (54,9 Prozent – 21 Mandate).
Das extreme Schwächeln der Vorarlberger Freiheitlichen sieht Sader unter anderem in der Person des FP-Landesparteivorsitzenden Dieter Egger begründet. Für die freiheitlichen Kernwähler ist er zu schwach, zu gemäßigt und zu unklar in seinen Aussagen, sagte Sader. Die freiheitlichen Kernwähler wollten starke Figuren wie einen Jörg Haider.
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