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Rosenkrieg - Richterin rät zur Vernunft: "Können Ihr Geld aber auch vor Gericht verbraten"

Die Richterin gab dem Ehepaar den Rat, den Gerichtsstreit beizulegen.
Die Richterin gab dem Ehepaar den Rat, den Gerichtsstreit beizulegen. ©Bilderbox/Lechleitner
Einen ungewöhnlichen Rat hat eine Richterin am Bezirksgericht Bludenz einem Ehepaar gegeben, das sich um das gemeinsame Vermögen zankt.
Ex-Gatte soll raus aus gemeinsamer Firma

Das gut betuchte Ehepaar aus dem Oberland ließ sich scheiden, das gemeinsam erwirtschaftete Vermögen wurde jedoch noch nicht aufgeteilt. Vorsichtig ausgedrückt gehe es dabei um einige Millionen Euro, so Beklagtenvertreter Adi Concin laut NEUE Vorarlberger Tageszeitung. Außerdem führt die geschiedene Ehefrau eine Ausschlussklage gegen ihren früheren Gatten, mit der sie ihren Ex-Mann aus der gemeinsamen Kommanditgesellschaft drängen will.

“Gerichtsprozesse sind Geldvernichtungsmaschinen”

Einen für eine Richterin wohl eher ungewöhnlichen Rat gab Birgit Vetter dem Ehepaar. Sie verstehe, dass das geschiedene Paar keine Firma gemeinsam führen könne. Sie riet dem ehemaligen Paar aber, das Vermögen außergerichtlich fair aufzuteilen. Denn Gerichtsprozesse seien wahre “Geldvernichtungsmaschinen”. “Sie können Ihr Vermögen aber auch vor Gericht verbraten, dann brauchen Sie keines mehr aufzuteilen”, merkte sie hinterher noch sarkastisch an.

(Red.)

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