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"Sie hat ja auch ihre Stärken": Rosenkranz bleibt FP-NÖ-Chefin

In einer Marathonsitzung haben die NÖ Freiheitlichen in Konsequenz ihres schlechten Abschneidens bei der Landtagswahl personelle Weichenstellungen vorgenommen und einen Kompromiss in Form einer "verbreiterten Aufstellung" gefunden.
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Barbara Rosenkranz bleibt Landesparteiobfrau und wird Klubobfrau, der bisherige Klubchef Gottfried Waldhäusl geschäftsführender Klubobmann

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Neuer Landesparteisekretär wird der Abgeordnete Christian Höbart. Landesgeschäftsführer Martin Huber soll zwar vorläufig in dieser Funktion verbleiben, bekommt aber eine “Ergänzung”. Wer ihn – erst nach der Nationalratswahl – ablösen wird, steht laut Rosenkranz noch nicht fest. Die weiteren Landtagsmandate neben Rosenkranz und Waldhäusl werden mit Huber und Erich Königsberger besetzt. Als NÖ Spitzenkandidat für die bevorstehende Nationalratswahl wird wieder Walter Rosenkranz nominiert.

Strache sieht auf einmal Stärken bei Rosenkranz

Bundesparteiobmann Strache verteidigte den Verbleib von Barbara Rosenkranz als niederösterreichische Landesobfrau, nachdem er sie und ihr Team vor dem nächtlichen Landesparteivorstand als “viel zu passiv” und “zu wenig angriffig” kritisiert hatte. “Rosenkranz hat ja auch ihre Stärken, warum sollte man auf eine solche Person verzichten”, sagte er im Ö1-“Mittagsjournal”.

Kantige Oppositionspolitik gefordert

Es gehe nicht darum, jemanden automatisch zu “köpfen”, so Strache. Man müsse differenzieren, schließlich sei bei vielen Fehlern vor der Landtagswahl zu berücksichtigen, dass es eine neue Situation durch den neuen Mitbewerber “Team Stronach” gegeben habe. Notwendig sei, eine “kantige Oppositionspolitik gegen die Großkopferten da oben” zu machen, wie er selber sie immer gelebt habe. (APA)

 

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