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Ronald Waibel wünscht sich für 2013 einen Bischof für Vorarlberg

Bregenz - Im September legte Ronald Waibel sein Amt als Pfarrer nieder. VOL.AT hat ihn besucht, um zu sehen, wie es ihm jetzt in der Weihnachtszeit geht und was er sich vom kommenden Jahr wünscht.
Ronald Waibel im Gespräch
"Rom handelt zu zentralistisch"
Waibel legt Priesteramt nieder
"Ein neuer Krisenhöhepunkt"

Aus Protest gegen Rom und den Papst hat der ehemalige Pfarrer von Haselstauden vor drei Monaten sein Amt niedergelegt. Der Rücktritt hatte großes Medieninteresse erzeugt. Nun ist es wieder ruhig um ihn geworden. „Mir geht es sehr gut“, strahlt der 54-Jährige, der bereits im kommenden Herbst eine Ausbildung zum Sozialarbeiter an der FH Vorarlberg beginnen wird. Derzeit beaufsichtigt er Bauarbeiten im Hause seiner Schwester und letzte Woche nahm er bei den Caritas Gesprächen im Bildungshaus St. Arbogast teil. „Die Adventszeit ist für mich eine ganz besondere Zeit. Die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten“, erzählt Ronald. Den ersten Adventsonntag hat er mit dem Besuch des Gottesdienstes begonnen.

Vorfreude auf das Weihnachtsfest

„Den Weihnachtsabend verbringe ich natürlich mit dem Besuch einer Mette. Vielleicht in meiner vorigen Pfarre Haselstauden“, erklärt Ronald. Für ihn ist es klar, dass er weiter in die Kirche gehen wird. Die Weihnachtsfeiertage wird er mit seiner Familie verbringen: „Es ist bei uns Tradition, dass sich alle Familienmitglieder treffen und ich freue mich schon sehr auf das Weihnachtsessen am 25.“ Der ehemalige Pfarrer hat vor allem einen Wunsch für das kommende Jahr: „Ich wünsche mir, dass Vorarlberg einen Bischof bekommt. Dieser soll die Sprache der Menschen kennen, damit wir sagen können, dass wir froh sind, so einen Bischof zu haben.“

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