Rohrbachstraße wird sicherer

Dornbirn. Für die Rohrbachstraße, die den gleichnamigen Bezirk zwischen der Achfurt und der Stadtstraße erschließt, liegt ein Konzept für eine bessere städtebauliche Integration vor: mit einfachen Gestaltungsmaßnahmen werden an mehreren Stellen der Straßenraum, die Nebenflächen und die Querungen sicherer gemacht. „Noch im September beginnen die ersten Arbeiten an der Kreuzung der Rohrbachstraße mit der Kernstockstraße. Mit der neuen Gestaltung wird dieser Bereich für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer attraktiver und vor allem sicherer“, so Bürgermeister Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. In den kommenden Jahren sollen in Verbindung mit möglichen Bauprojekten im Rohrbach auch im Bereich der Kirche sowie an der Kreuzung mit der Forachstraße solche Adaptionen erfolgen. „Das Miteinander aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer ist eines der Grundprinzipien im Dornbirner Verkehrskonzept. Mit einer darauf abgestimmten Gestaltung der öffentlichen Flächen können wir ein gutes und vor allem sicheres Zusammenspiel und Miteinander unterstützen“, so Stadtplanungsstadtrat Julian Fässler.

Kraftfahrzeuge, öffentlicher Verkehr, Radfahrer und Fußgänger: sie alle bewegen sich auf den öffentlichen Verkehrsflächen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und unterschiedlichem Platzbedarf. Gerade bei Straßen, die durch eng erschlossene Wohngebiete führen, ist der Anteil an Fußgängern und Radfahrern höher; entsprechend sollten auch die Straßenräume so gestaltet sein, dass die Gleichberechtigung entsprechend den Verkehrsregeln auch sichtbar und spürbar wird. Im Kreuzungsbereich der Rohrbachstraße mit der Kernstockstraße erfolgt dies mit der Anhebung der Fahrbahn und einer einheitlichen Farbe. So wird dieser stark frequentierte Bereich optisch als Platz wahrgenommen und die Achtsamkeit erhöht. Der Umbau der Kreuzung erfolgt heuer im Spätsommer. Die mit einem Lebensmittelmarkt an der Kreuzung angesiedelte Firma Spar wird sich mit einem Drittel der Kosten an diesem Projekt beteiligen.