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Roddick eliminiert Peya

Mit Alexander Peya ist am Freitag der letzte von insgesamt fünf Österreichern in den Einzel-Hauptbewerben von Wimbledon ausgeschieden.

Der Wiener musste sich in Runde zwei wie erwartet dem als Nummer zwei gesetzten Mitfavoriten Andy Roddick (USA) mit 3:6,6:7,4:6 geschlagen geben. Für Lucky Loser Peya war der Erstrundensieg über Jeff Salzenstein (USA) der erste Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier gewesen.

Peya verkaufte sich gegen den haushohen Favoriten sehr gut, vor allem mit seiner starken Rückhand konnte Peya immer wieder punkten. Doch eine Chance zu einem Satzerfolg geschweige denn zum Sieg hatte er freilich nie. „Von der Leistung her bin ich ganz zufrieden. Der Unterschied zwischen der Nummer zwei und der Nummer 128 der Welt war gar nicht so groß”, bilanzierte Peya seinen ersten Auftritt auf einem großen Showcourt bei einem Grand-Slam-Turnier.

Vor allem der Aufschlag sei der größte Unterschied gewesen. „Ich habe schon vorher von anderen Spielern gehört, dass es schwer ist, mit seinem Aufschlag umzugehen. Das hat sich dann in aller Fürchterlichkeit bestätigt. Man kann Roddicks Service überhaupt nicht lesen”, sagte Peya. Die Beschleunigung bis zum Treffpunkt des Balles sei einfach zu schnell dafür.

Wie auch das Ergebnis besagt, konnte Peya im zweiten Satz am besten mithalten und hatte bei 3:3 auch zwei Breakchancen. Doch wie immer in engen Situationen legte der 21-jährige Roddick scheinbar noch ein „Schäuferl” nach, wie auch das klar gewonnene Tiebreak (7:2) beweist. Roddick trifft in Runde zwei auf seinen US-Landsmann Taylor Dent. Für Peya geht es nun auf Rasen in Newport (USA/ab 5. Juli) weiter, danach kehrt er in Stuttgart oder Amersfoort auf Sand zurück und spielt danach Kitzbühel.

Link zum Thema:
Wimbledon 2004

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