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Rockefeller spendet MoMa 100 Mio Dollar

Der New Yorker Bankier und Philanthrop David Rockefeller spendet für das Museum of Modern Art 100 Mio Dollar - die größte Schenkung in der Geschichte des MoMA. Das Geld fließt jedoch erst nach dessen Tod.

Das berichtet die „New York Times“ am Mittwoch berichtete.

Bis dahin werde Rockefeller dem weltberühmte Museum, das erst kürzlich eine 860 Millionen Dollar teure Modernisierung und Erweiterung vollendete, jährlich 5 Millionen Dollar überweisen. Die entsprechenden Schenkungsverträge seien kürzlich aufgesetzt worden.

„Die weltweite Reputation des Museums war niemals besser als heute“, sagte der Multi-Milliardär und MoMA-Ehrenvorsitzende der Zeitung. Mit seinen Spenden wolle er vor allem Kunstprogramme des Museums für die Öffentlichkeit, darunter an New Yorker Schulen, unterstützen. Rockefeller hat die Entwicklung des Museums von Kindheit an miterlebt.

Seine Mutter Abby Aldrich Rockefeller hatte das MoMA gemeinsam mit ihren Freundinnen Lizzie P. Bliss und Mary Sullivan zu einer Zeit gegründet, da selbst in New York nur wenige Menschen an moderner Kunst interessiert waren. Insgesamt hat David Rockefeller dem Museum bisher rund 200 Millionen Dollar überwiesen oder fest zugesagt. Hinzu kommen Schenkungen wertvoller Gemälde von Cézanne, Gauguin, Matisse und Picasso.

Bei aller Großzügigkeit reichen Rockefellers Zuwendungen für das MoMA aber längst nicht an die bisher höchste Einzelspende für ein US- Museum heran. Dieser Rekord wird von der texanischen Milliardärin Caroline Wiess Law gehalten, die das Museum of Fine Arts in Houston mit 330 Millionen Dollar unterstützte.

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