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Road-Pricing läuft bisher problemlos

Das ist unisono der Kommentar der Vorarlberger Frächter, fünf Tage nach Einführung des Road-Pricing für Lkw. Die grundsätzliche Kritik am neuen Mautsystem bleibt aber.

“Bisher keine Probleme und die Sache funktioniert klaglos“, sagt der Road-Pricing-Verantwortliche des Logistikkonzerns Gebrüder Weiss, Walter Konzett. „Bisher war aber natürlich nicht besonders viel Wirtschaftsverkehr auf der Straße. Wenn die entsprechende Menge an Verkehr zusammen kommt, werden wir sehen, ob es noch Mängel gibt.“ Es sei aber nur die Frage, „ob das System zu 100 Prozent funktioniert oder nur zu 98 Prozent“.

Praktisch alle 1.600 Lkw von Gebrüder Weiss seien mit den GO-Boxen ausgestattet. Da die Möglichkeit besteht, die Fahrtstrecke der Lkw via Internet zu verfolgen, könne man davon ausgehen, dass die Fahrtstrecken korrekt verbucht würden. Laut Konzett rechnet der Logistikkonzern mit Mautkosten von rund 15 Millionen Euro.

„Es läuft alles ohne Probleme, ich habe noch keine Klagen vernommen“, schildert auch Direktor Gerhard Gau von Delacher Logistics in Wolfurt. Für die 20 eigenen Lkw und 150 Lkw von Vertragspartnern rechnet Delacher mit 4,5 Millionen Euro an Mautkosten, dazu kommen laut Gau noch einmal 15 Prozent administrativer Aufwand.

Auch bei der Spedition Berkmann in Höchst, wo ebenfalls bereits alle Fahrzeugen mit den Maut-Boxen ausgerüstet sind, gibt es bisher keine Beschwerden: „Es soll alles funktionieren. Ob wirklich alles korrekt läuft, sehen wir, wenn die ersten Abrechnung der Asfinag kommen“, so Geschäftsführer Elmar Winder.

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