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Rio: 17 Kinder bei Schießerei verletzt

Bei einer Schießerei zwischen der brasilianischen Polizei und mehreren mutmaßlichen Kriminellen sind am Mittwoch in Rio de Janeiro 17 unbeteiligte Kinder verletzt worden.

Die Kinder waren in einer Schule, die sich in der Schusslinie befand, wie das brasilianische Gesundheitsministerium mitteilte. Sechs der Kinder mussten demnach im Krankenhaus operiert werden, befanden sich jedoch außer Lebensgefahr.

Der Vorfall ereignete sich in einem Elendsviertel im Norden von Rio. Ein Sprecher der Militärpolizei sagte, die Beamten seien angerückt, um eine Information zu prüfen, wonach sich in dem Viertel zahlreiche gestohlene Autos befänden.

Bei der Ankunft der Polizei hätten die Verdächtigen das Feuer eröffnet. Die Polizei habe keine Schüsse abgegeben, sagte er. Die Tageszeitung „O Globo“ wies auf eine ähnliche Situation vor wenigen Tagen hin. Dabei war ein Schulbus in die Schusslinie zwischen Polizei und mutmaßlichen Kriminellen gekommen. Beide Seiten hatten damals eine dreiminütige Feuerpause vereinbart, um das Fahrzeug aus der Gefahrenzone manövrieren zu lassen.

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