Es war eine romantische Liebeserklärung an ein Brautpaar vor zwei Jahren, so der ORF. Jetzt gehen die Bilder des neun Meter hohen und sechs Meter breiten Stahlherzes mit Rosen rund um die Welt. Darum soll das Herz am Rüfikopf stehen bleiben, argumentieren die Skilifte Lech. Die stählerne Eigenkonstruktion im Skigebiet entpuppe sich als Touristenattraktion. Einziger Schönheitsfehler: Das Bauwerk ist nicht bewilligt.
Seilbahnchef Michael Manhart führte eine Gäste-Befragung durch. Nur zehn Prozent der Gäste lehnten das Herz ab. Außerdem stehe das Herz inmitten von Gebäuden und könne deswegen aus Sicht des Umweltschutzes kein Problem sein, sagt Manhart.
Gemeindechef Ludwig Muxel will vom romantischen Liebesglück am Rüfikopf nichts wissen. Gesetze gelten für alle, auch für den Seilbahnchef, sagt der Bürgermeister. Es gehe nicht um das Herz, sondern um ein Bauwerk, das an einer Stelle stünde, von der Gutachter und Ausschüsse meinten, es gehöre dort nicht hin.
Der Ball liegt jetzt bei der Bezirkshauptmannschaft. Sollte das letzte Wort der Baubehörde ein Nein sein, dann will Seilbahnchef iManhart im wahrsten Sinne des Wortes mobil machen. Er will das Stahlherz ohne Fundament aufstellen. Somit brauche es keine Bewilligung. Überleben wird das Rüfikopf-Herz also auf jeden Fall.
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