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"Richtung des Sozialpartner-Paketes stimmt"

Feldkirch - "Es ist erfreulich, dass die Sozialpartner Teilbereiche aus unseren laufenden Initiativen in ihren Forderungen berücksichtigt haben.", so AK-Präsident Hubert Hämmerle.

Die vorgeschlagenen Altersteilzeit-Modelle sowie die Gesundheits- und Präventionsmaßnahmen im Aktionsplan der Sozialpartner für ältere Arbeitnehmer/innen stoßen auf Zustimmung der AK Vorarlberg. Lediglich der „Kombilohn neu“ wird skeptisch betrachtet. „Wenn man die Entwicklung des Kombilohns seit der Einführung 2006 verfolgt, wird wahrscheinlich auch das neue Modell nicht besser angenommen werden“, befürchtet Hämmerle.

Wie die Sozialpartner in ihrem Bericht hervorheben, erfordert der demografische Wandel ein Umdenken der Unternehmen. Die AK Vorarlberg hat mit ihren Initiativen „Unternehmensnetzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung“ sowie dem Thema „Generationenmanagement“ bereits auf diese Veränderung reagiert.

„Es besteht kein Zweifel, dass zukünftig immer mehr ältere Arbeitnehmer/innen am Arbeitsmarkt beschäftigt sein werden. Aus diesem Grund bieten wir seit einigen Monaten laufend Informationen, Veranstaltungen und Beratungen für die betriebliche Gesundheitsförderung in Vorarlberg an. Auch das Generationenmanagement nimmt einen hohen Stellenwert ein. In Kürze wird dazu eine umfassende Broschüre für alle Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber erscheinen sowie ein Seminar für Betriebsräte und Führungskräfte mit dem Thema ‚Arbeitsfreude bis ins Alter’ durchgeführt“, so Hämmerle.

Bildung

Aufgrund der sich wandelnden Altersstrukturen wird das so genannte lebenslange Lernen unumgänglich sein. „Kursleiter/innen werden im Bildungscenter der AK bereits in altersgerechter Didaktik geschult, ebenso wird in den nächsten Wochen eine Informationsmappe zum Thema ‚Lernen ab 45 Jahren’ erscheinen“, informiert Hämmerle. Den älteren Arbeitnehmer/innen werden im Bildungscenter Instrumente zur Verfügung gestellt, damit sie den Lernprozess dauerhaft aufrecht erhalten bzw. darin integriert werden können.

Verantwortung übernehmen

„Mit dem Aktionsplan der Sozialpartner werden wichtige Maßnahmen zur Einbindung älterer Arbeitnehmer/innen am Arbeitsmarkt getroffen. Besonders die Präventionsmaßnahmen in Hinsicht auf Gesundheit, aber auch die Forderungen in Punkto Bildung sind wesentliche Aspekte, wie zukünftig auch für ältere Arbeitnehmer/innen gute Bedingungen am Arbeitsmarkt geschaffen werden können, Die AK Vorarlberg stellt sich dieser Verantwortung und wird auch weiterhin ein wichtiger Ansprechpartner für ältere Arbeitnehmer/innen sein“, so Hämmerle abschließend.

Quelle: Arbeiterkammer vorarlberg

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