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Richterin Rott prüft die Testaments-Causa neu

Testamente: Richterin Christina Rott (32) zugeteilt
Testamente: Richterin Christina Rott (32) zugeteilt ©APA
Dornbirn, Salzburg - Aufarbeitung des Justizskandals geht in die nächste Runde. Neue Richterin nun zugeteilt.
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Zwei Monate nach der teilweisen Urteilsaufhebung durch den Obersten Gerichtshof (OGH) ist nun klar, wer die Neuverhandlung am Landesgericht Salzburg leiten wird. Wie Gerichtspräsident Hans Rathgeb gestern auf VN-Anfrage mitteilte, wurde die Testaments-Causa Richterin Christina Rott zugeteilt. Die gebürtige Welserin ist 32 Jahre jung und seit 2009 als Strafrichterin am Landesgericht Salzburg tätig – unter anderem in Jugendstrafsachen. Sie gilt in Juristenkreisen als „sehr fähige” Richterin.

Rott wird sich jetzt erst einmal in den komplexen Fall um die jahrelangen Testamentsfälschungen einlesen müssen. Wie lange das dauern könnte, darüber will Rathgeb keine Prognose abgeben. Er geht aber davon aus, dass die Richterin freigestellt werden muss. Das bedeutet, dass Rott bis zur Beendigung der Hauptverhandlung keine weiteren Verfahren zugeteilt werden. Wie berichtet, umfasst der Testamentsakt insgesamt 51 Bände mit insgesamt 30.000 Aktenseiten.

Nachlese: Alles rund um die Testamentsaffäre

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