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Rheinhof wird ans Land verkauft

Bei der Hohenemser Stadtvertretungssitzung wird der Verkauf des im städtischen Eigentum befindlichen Gutsbetriebes Rheinhof beschlossen.

Bei der Hohenemser Stadtvertretungssitzung wird der Verkauf des im städtischen Eigentum befindlichen Gutsbetriebes Rheinhof inklusive der dazugehörenden Grundflächen beschlossen. Das Land soll dafür 3,2 Millionen Euro berappen.

Geld, das man in Hohenems gut gebrauchen kann, steht es doch um die städtischen Finanzen nicht zum Besten. Rund zwei Drittel des Verkaufserlöses sollen zur Tilgung von Schulden aufgewendet werden, so Bürgermeister Niederstetter, der in dem Verkauf Vorteile für beide Seiten sieht. „Der Rheinhof weist in den nächsten Jahren einen gewaltige Investitionsbedarf auf“, verweist der Stadtchef auf die anstehenden Sanierungen vor allem des Wohngebäudes, des Stalles und der Milchkammer.

Diese Kosten werden nun vom Land als neuen Besitzer des Gutshofes übernommen. „Und der Rheinhof bleibt der Landwirtschaftsschule als praktische Ausbildungsstätte über Jahrzehnte erhalten“, sieht Niederstetter auch Vorteile fürs Land. Dieses wird ja in den nächsten Jahren um 10,9 Millionen Euro das Bäuerliche Schul- und Bildungszentrum sanieren und erweitern.

Für den Bürgermeister ist dies auch ein Schritt in Richtung Höhere Schule, wie sie ja von der Stadtvertretung für Hohenems ausdrücklich gewünscht wurde. „Dann hätten wir endlich eine schulische Einrichtung in einer Größenordnung wie sie die anderen Städte im Land auch haben“, verweist Niederstetter auf das Manko einer höheren Bildungseinrichtung in Hohenems. Zusammen mit dem Gutsbetrieb Rheinhof wird auch das Wohnhaus vis á vis der Landwirtschaftsschule ans Land verkauft.

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