Hauptgrund ist laut Rechnungshofdirektor Herbert Schmalhardt die Zunahme von Krankentransporten: Seit 1999 hat die Zahl der beförderten Personen um 13 Prozent zugenommen, so der ORF.
Die Gebietskrankenkasse, die die primäre Verpflichtung zur Finanzierung trifft, hat daraufhin mit einer Decklung reagiert und die Höchstzahl der bezahlten Krankentransporte auf dem Niveau von 1999 eingefroren, kritisierte Schmalhardt. Die Kosten seien so auf Land und Gemeinden abgewälzt worden. Hätten das auch Land und Gemeinden getan, dann wären im Vorjahr bereits 1.000 Krankentransporte ausgefallen, so Schmalhardt. Er fordert das Land in seinem Bericht zu Verhandlungen mit der GKK auf.
Der Rettungsfonds wurde mit der Novellierung des Rettungsgesetzes im Jahr 1990 eingerichtet und ist einmalig in Österreich. Er wird zu 45 Prozent vom Land und zu 55 Prozent aus den Gemeinden gespeist.
Rotes Kreuz und Arbeitersamariterbund sowie Berg- und Wasserrettung wurden im Vorjahr mit 3,345 Mio. Euro unterstützt, 72 Prozent davon entfielen auf das Rote Kreuz.
Der Rechnungshof bemängelt, dass es für die Vergabe von Förderungen aus dem Rettungsfonds keine Richtlinien gebe und fordert dafür ein neues Konzept.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.