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Rettungstransport auch weiterhin "gratis"

In Vorarlberg hält man nichts von der Regelung, wonach Patienten für Notarzt-Einsätze selbst bezahlen müssen, wenn keine unmittelbare Lebensgefahr besteht. In Niederösterreich sorgt diese neue Regelung für Aufregung.

Zehn Prozent der Einsätze

In Vorarlberg sind rund zehn Prozent der 6.000 Einsätze kleinere Fälle, wo es vielleicht auch ohne Notarzt gegangen wäre, sagt Landesrettungskommandant Werner Meisinger.

In diesen Fällen würde der Gebietskrankenkasse kein Notarzt-Transport, sondern nur ein Rettungstransport verrechnet. Die Kosten-Differenz von durchschnittlich 80 Euro wird aber nicht dem Patienten verrechnet, sagt Meisinger. Für die Kosten komme das Rote Kreuz auf.

Keine Kosten bei Scherzanrufen

Auch bei Scherzanrufen bekommt der Besteller keine Rechnung präsentiert, so Meisinger, weil es so gut wie nie vorkommt, so der ORF.

Brunner: System funktioniert bestens

Die Gebietskrankenkasse Vorarlberg beabsichtigt jedenfalls nicht, kleinere Fälle den Patienten in Rechnung zu stellen, sagt Obmann Manfred Brunner. Das System mit dem Roten Kreuz funktioniere bestens, ihm sei kein einziger Streitfall bekannt.

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