Gegen 7.30 Uhr kam es am Sonntag zu einem ausergewöhnlichen Polizeieinsatz auf der Fahrbahn der Floridsdorfer Brücke. Ein Schwann hatte sich dorthin verirrt. Laut Polizeisprecher Harald Sörös hatte sich der Vogel einen relativ günstigen Zeitpunkt für seine Tour ausgesucht, weil es am Sonntag um 7.30 Uhr normalerweise kaum Verkehr auf der Brücke gibt.
Die Polizisten konnten den Schwan vorerst sicher zur Abfahrt Handelskai dirigieren. Unter der Brücke konnte er dort schließlich mithilfe eines Streifenwagens und einigen Leuchtkegeln an einer erneuten Flucht gehindert werden.
Rettungsaktion auf Floridsdorfer Brücke: Schwann auf Donauinsel gebracht
Der Schwan war sehr aufgewühlt und aggressiv, weshalb er nicht mit dem Streifenwagen mitgenommen werden konnte. Kurzerhand bat man deshalb einen Traffic Manager der ASFINAG um Unterstützung. Mithilfe der Hülle einer Schutzweste wurde dem Schwan die Sicht und damit die Angst genommen. Der Ausreißer wurde in einem Mörteltrog schließlich zur Donauinsel gebracht und im Bereich der Reichsbrücke freigelassen.
“Aufgrund der vorübergehenden ‘Festnahme’ ist es auch kaum verwunderlich, dass sich der Langhals bei seinen Helfern nicht bedankte”, so Sörös. Nach kurzem Pfauchen schwamm er den Beamten zufolge davon.
(Red)
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