Der drohende Konkurs des Safariparks Gänserndorf und die damit verbundene Zwangseuthanasie der rund 850 Wildtiere hat nun die OZO (Österreichische Zoo Organisation) veranlasst, sich international um artgerechte Unterbringungsmöglichkeiten zu kümmern. In einer Aussendung von Montag hieß es, man distanziere sich klar davon, das Leben von Tieren als Druckmittel zu verwenden.
Die OZO ist der Zusammenschluss von wissenschaftlich geführten Tiergärten in Österreich, die nach den internationalen Richtlinien der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) geführt werden. Mitglieder sind unter anderem der Alpenzoo Innsbruck, der Hellbrunner Zoo in Salzburg, der Tiergarten Schönbrunn (Wien), der Tier- und Naturpark Schloss Herberstein (Steiermark), der Zoo Schmiding in Oberösterreich sowie das Haus des Meeres in Wien.
Obwohl der Safaripark Gänserndorf nicht Mitglied der OZO ist, fühle man sich für das Wohl der betroffenen Tiere verantwortlich. Vor rund einem halben Jahr wurde Gänserndorf probeweise auf zwei Jahre in die EAZA aufgenommen, um wegen der bereits damals bedrohlichen Situation einen Austausch von Tieren auf internationaler Basis zu erleichtern.
Link: www.safaripark.at/
Redaktion: Birgit Stadtthaler
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