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Respekt am Berg fördern

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Andreas Schmidt vom Alpenverein sprach in "Vorarlberg LIVE" über den fehlenden Respekt in den Bergen.

Grundsätzlich sollte es den Alpenverein freuen, dass es die Menschen in die Vorarlberger Berge lockt. Doch auch immer mehr von ihnen unterschätzen die Risiken, die ein Aufenthalt im Gebirge mit sich bringt, bestätigt auch Andreas Schmidt vom Alpenverein in Vorarlberg LIVE. Der Druck auf die Natur nehme durch Paragleiten und Mountainbikes zu. "Da geht es auch ganz stark um den Respekt vor der Natur, Respekt vor den anderen Nutzern am Berg", fasst er zusammen. Daher werde die Initiative zur Sicherheit am Berg um eine zum Respekt am Berg erweitert.

Angesprochen auf die beiden deutschen Jäger von der Kanisfluh und deren Hubschrauberflug, spricht Schmidt von "schwarzen Schafen". "Ob das bei der Jagd ist, bei Bergsteigern oder Mountainbikern: Es gibt eine ganz große Anzahl, die hält sich im Großen und Ganzen an die Regeln. Und dann gibt es einige, die denken, sie dürfen einfach tun was sie wollen", ärgert er sich über manchen Egoismus in der Natur. Ihm tun hier die Vorarlberger Jäger leid, deren Bemühen für ein gutes Image in der Bevölkerung torpediert werden. Ähnliches gelte für die Radfahrer am Berg.

Gerade im Herbst treffen am Berg viele Interessen aufeinander. Mehr Kontrollen sind jedoch kaum möglich, weiß auch der Alpenverein. Dafür ist das Land allein mit seinen zahlreichen Wanderwegen und Jagdgebieten einfach zu groß. Schlussendlich bleibe die Aufklärung das A und O. "Es nützt auch nichts, die Leute anzuschreien. Man muss versuchen, sie in ruhiger Art und Weise aufzuklären."

Die gesamte Sendung

Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.

(VOL.AT)

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