Da die Gemeinde keine Parteistellung hat, werden am Montag laut ORF 1.900 Protest-Unterschriften ans Land übergeben.
Das Feldkircher Entsorgungsunternehmen Böhler will in Hörbranz bis zum Herbst einen Müll-Lagerplatz und eine Schredderanlage errichten. Für nicht gefährlichen Müll, also hauptsächlich Abbruchmaterial wie es heißt. Standort ist das Gelände der ehemaligen rheinischen Ölleitungs-Pumpe.
Weil die Anlage nach Angaben von Bürgermeister Karl Hehle (ÖVP) unmittelbar am Bodensee gebaut wird, rechnet er mit bis zu 260 LKW-Fahrten pro Tag. Der Gemeinde sind aber nahezu die Hände gebunden: eine Umwidmung ist nicht nötig und im Verfahren hat man keine Parteistellung.
Nach dem Abfallwirtschaftsgesetz muss die Anlage nur in einem vereinfachten Verfahren genehmigt werden. Die Begründung: Pro Jahr gebe es keinen Umschlag von mehr als 10.000 Tonnen Müll.
Die Gemeinde greift deshalb zu anderen Methoden: 1.800 Hörbranzer und 100 Bürger von Lochau haben eine Resolution gegen den Bau unterschrieben. Die Unterschriften werden Montagvormittag an Landeshauptmann Herbert Sausgruber (ÖVP) übergeben.
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