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"Resolut 2019" - Vorarlberger Einsatzkräfte üben Attentats-Fall

©VOL.AT/Steurer
Unter der Leitung der Landespolizeidirektion Vorarlberg übten am Donnerstag Abend in Bregenz zwischen 19 und 21 Uhr Sicherheits- und Rettungsorganisationen die Bewältigung einer sogenannten Sonderlage.
Bilder der großen Übung
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Einsatzübung "Resolut"
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Einsatzübung "RESOLUT 2019"
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Bei der Übung handelt es sich um ein Manöver im Bereich der polizeilichen Sonderlagen, also ein sehr selten auftretendes Ereignis mit hoher Schadenslage, wie die Landespolizei im Vorfeld der Übung mitteilte. In den fünf Phasen der Übung wurden verschiedene Szenarien unter Mitwirkung von Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz und Bundesheer geübt.

Aufgrund der Komplexität der Einsatzlage sei es notwendig, die Schnittstellen zwischen den Einsatzorganisationen - speziell der Exekutive, der Feuerwehr und der Rettung - zu beüben, heißt es von Seiten der Landespolizeidirektion.

Hans-Peter Ludescher im Interview

Die Übung im Detail

Übungsannahme war eine Veranstaltung mit Gefährdungspotential, verbunden mit präventivem Schutz durch die Polizei mit großen Personal- und Organisationsaufwand.

  • Übungsphase 1: Im Zuge der Veranstaltung kommt es zu Störaktionen mit ordnungspolizeilichem Charakter. Diesen galt es rasch und mit niedrigem Kräfteeinsatz zu bewältigen.
  • Übungsphase 2: Drohung mit einer Sprengweste innerhalb der Menschenmenge. Eine rasche Evakuierung und Lagemeldung waren das Ziel dieser Phase. Anschließend ließ der Täter laut Übungsannahme die Sprengweste explodiern.
  • Übungsphase 3: Einsatzkräfte intervenieren im Gefahrenbereich und erstatten Schadensmeldung. Zwei weitere Täter feuern aus angrenzenden Gebäuden auf Personen. Sondereinheiten stellen die Täter, und müssen dabei eventuelle Sprengmittel erkennen und überwinden.
  • Übungsphase 4: Verletzte Personen mussten von Kräften der Exekutive gerettet und an die Rettungskräfte übergeben werden. In dieser Phase mussten die zivilen Einsatzorganisationen ihren Einsatz koordinieren.
  • Übungsphase 5: Abschließend musste sichergestellt werden, dass der Tatort keine weiteren Gefährdungen mehr aufweist - insbesondere versteckte Sprengmittel, die mit einem Sprengstoffspürhund festgestellt wurden.

Beteiligte Einsatzkräfte

Insgesamt waren an der Übung 120 Beamte der Polizei, 30 Mann der Feuerwehr, 30 Mitarbeiter des Roten Kreuzes und 5 Angehörige des Bundesheeres im Einsatz.

(Red.)

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