Antworten auf diese Frage gibt Simon Hölzl von der ZAMG: “Dass Vorarlberg vom gestrigen schweren Unwetter verschont blieb, war reines Glück.” Ein Blick zurück: Die Wetterprognose von Samstag sagte einzelne Gewitter ab Sonntagmittag voraus. Am späteren Nachmittag würden einzelne starke Gewitterzellen dann immer wahrscheinlicher werden.
Kaputter Rasensprenger über der Schweiz und Deutschland
Der Meteorologe erklärt: “Das sich diese Gewitterzellen schlussendlich über der Schweiz und dem Allgäu bildeten – und nicht über Vorarlberg – hing von vielen kleinen Faktoren ab.” Ihre zerstörerische Kraft konnten diese Gewitterzellen dank dem schwachen Höhenwind entfalten.
So wurden die Wolken nicht verweht, sondern entluden ihre teils enormen Wassermengen über einzelnen Orten. Hölzl zieht einen Vergleich zu einem kaputten Rasensprenger, der den immer gleichen Punkt mit Wasser benetzt. Dies führte zu zerstörerischem Hochwasser. Besonders schwer getroffen wurde beispielsweise die Stadt Wil im Kanton St. Gallen.
Wie wird das Wetter in den kommenden Tagen?
Heute morgen kam es laut ZAMG um ca. 8 Uhr zu starkem Regen im vorderen Bregenzerwald. Bis Mittag sind dort insgesamt 40 Liter pro Quadratmeter gefallen. Gegen Abend hin soll der Regen in ganz Vorarlberg schwächer werden.
Am Dienstag soll der Regen dann noch schwächer werden oder ganz aufhören. In den kommenden Tagen soll es wieder wärmer und schöner werden. Das Schlimmste sei definitiv schon überstanden.
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