Reiner sensationell Zweite am Muttersberg

Mayr und Muthoni gewinnen den Weltcup am Muttersberg. Sabine Reiner wird tolle 2.
Was für ein Weltcup der Bergläufer in Bludenz. Die absolute Weltklasse duellierte sich bis aufs äußerste und viele Zuschauer sorgten neben Traumwetter für einen herrlichen Rahmen. Zum 30. Muttersberg(Jubiläums)lauf vergab der Weltverband einen Weltcup an das Sparkasse Berglaufteam Bludenz. Und sie organisierten das Event mit Bravour.
Kenianer lässt bei den Herren alle stehen.
Wer schon einmal auf der Fraßen Hütte war, der weiß, was da die Bergläufer geleistet haben. Von der Innenstadt in Bludenz mussten die knapp 200 Teilnehmer 1.100 Höhenmeter und fast neun Kilometer bewältigen. Unbeeindruckt davon die beiden Kenianer Simon Muthoni Und Ken Wandangi sowie der italienische Europameister Alex Baldaccini. Das Trio konnte sich nach dem Start und nach den ersten Anstiegen Richtung Muttersberg und dann weiter zur Fraßen Hütte von den Verfolgern absetzen. Und dann gab Muthoni noch einmal mächtig Gas und Baldaccini konnte ihn nicht halten. So gewann Simon Muthoni diese Weltcup-Premiere in sagenhaften 48 Minuten und 13 Sekunden. Für Muthoni war es der 1. Berglaufevent überhaupt. Ein normaler Wanderer braucht für diese Strecke von Bludenz herauf etwa 3,5 Stunden. Hinter Muthoni wurde der Italiener Baldaccini (48:39) Zweiter und Dritter dann Wandangi (49:02). Auf Rang 4 folgte der Schweizer David Schneider (49:21). Auch der Liechtensteiner Armin Aemisegger zeigte mit Rang 5, dass er zu den Besten gehört. Bester Österreicher bei den Herren wurde der Tiroler Stefan Paternoster (49:52) als 6. Ganz stark auch die beiden Vorarlberger Hannes Felder (52:49) als 11. und Hannes Metzler (54:45)als 14.
Andrea Mayr gewinnt vor der starken Sabine Reiner. Petra Summer ebenfalls gut
Andrea Mayr, 2008 Berglauf Weltmeisterin und 2010 Gesamtsiegerin im Weltcup, zeigte auch in Bludenz, dass sie nach wie vor kaum zu schlagen ist. Mit einer fantastischen Zeit von 51.44 sorgte sie für eine Weltklasse Zeit bei den Damen. Ganz stark Sabine Reiner aus Dornbirn. Reiner kam knapp zwei Minuten später ins Ziel und war anschliessend überwältig. “Was für ein Tag, sich mit solchen Athletinnen zu messen, dann der 2. Rang und die tollen Zuschauer. Ich bin rundum glücklich. Und danke an Hubert Rödhammer und sein Team, es war eine perfekte Organisation” so Reiner. Dritte wurde die italienische Mitfavoritin Valentina Belotti vor Veronicah Maina aus Kenia. Petra Summer aus Sulz, wurde in diesem Weltklassefeld 12.
“Vielen Dank an alle Teilnehmer und auch an die Zuschauer. Es freut mich und meine Vereinsmitglieder, dass wir mit dem Weltcup auf den Hohen Fraßen wieder etwas besonderes gemacht haben.”, war Organisator Hubert Rödhammer sehr stolz.
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