Laut einer von den Arbeiterkammer Oberösterreich und Wien beauftragten Studie beträgt das gesamte Netto-Vermögen der privaten Haushalte in Österreich 1,317 Billionen Euro. Das reichste Prozent von ihnen besitze demnach davon 534 Milliarden Euro oder 40,5 Prozent. Ihnen stünden 90 Prozent der Bevölkerung mit keinem, geringem oder mäßigen Vermögen gegenüber, die gemeinsam über 34,2 Prozent des Gesamtvermögens verfügen.
Großteil des Privatvermögens besteht aus Großimmobilien
Auf dieser Basis wurden verschiedene Modelle zur Besteuerung berechnet. Auch die Möglichkeit einer Abwanderung von Vermögen ins Ausland wurde berücksichtigt. Dies wurde aber eher ausgeschlossen, weil ein Großteil des Privatvermögens aus Großimmobilien bestehe und sich somit einer Besteuerung nicht entziehen könne.
Vier bis Fünf Prozent der Haushalte betroffen
Als Beispiel für mögliche Einnahmen nannte die Arbeiterkammer ein Modell mit einem Freibetrag von einer Million Euro sowie Steuersätzen von 0,7 Prozent (bei einem Vermögen zwischen einer und zwei Millionen), einem Prozent (zwischen zwei und drei Millionen) und 1,5 Prozent (ab drei Millionen). Dann wäre mit einem Aufkommen von 5,7 Milliarden Euro zu rechnen. Nur vier bis fünf Prozent der Haushalte wären betroffen, denn erst diese Gruppe verfüge im Schnitt über ein Vermögen über einer Million Euro.
(APA)
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