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Regio Bodensee: grenzenlos - kreativ - vernetzt

"Regio Bodensee: grenzenlos - kreativ - vernetzt" - unter diesem Motto präsentiert sich der Standort Bodensee in den nächsten Monaten mit einer Wanderausstellung in der EU, Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Getragen wird diese Initiative von der Internationale Bodenseekonferenz und dem EU-Förderprogramm Interreg IIIA Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein. Die Ausstellung wurde heute, Donnerstag, im Landhaus in Bregenz von Vorarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber eröffnet.

“Um Europa als Friedens- und Wohlstandsgesellschaft zu festigen” ist für Landeshauptmann Sausgruber klar, “dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit noch mehr gefördert und gestärkt werden muss”. Die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) und das EU-Förderprogramm Interreg IIIA leisten dazu mit ihren Projekten einen großen Beitrag, so Sausgruber.

Berlin, Brüssel, Konstanz, Wien

Nach der Vor-Präsentation in Bregenz startet die von Ausstellungsmachern und Künstlern gestaltete Wanderausstellung offiziell am 28. September 2005 in der Landesvertretung Baden-Württembergs in Berlin. Weitere geplante Ausstellungsorte sind Brüssel, Konstanz und Wien.

Die IBK erarbeitet seit mehr als 30 Jahren gemeinsame Ziele und Projekte für die Länder und Kantone rund um den Bodensee. Durch Vernetzung mit dem EU-Förderprogramm Interreg IIIA Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein wird diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Soziales, Kultur und Sport gezielt gefördert und gestärkt. Die unter Federführung des Vorarlberger Landesmuseums gestaltete gemeinsame Wanderausstellung präsentiert die Ergebnisse dieser zukunftsweisenden und erfolgreichen Zusammenarbeit und bietet Anstoß zum grenzüberschreitenden Denken und Handeln.

Bekannte Bilder zwischen Tradition und Innovation

Die Ausstellung zeigt bekannte Bilder der Bodenseeregion aus ungewöhnlicher Perspektive – aufgenommen von ferngesteuerten Kameras im Fesselballon von Achim Mende – und spannt dadurch den Bogen zwischen Tradition und Innovation. Unter einem aus modernsten Fasern hergestellten Fischernetz schweben Zeppeline und versinnbildlichen exemplarisch aktuelle und erfolgreiche Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion.

Die Zeppeline können von den Ausstellungsbesuchern bewegt und angestoßen werden, beziehen diese also ein, wollen sie einladen, ihre eigenen kreativen Ideen in die Entwicklung der Region einzubringen.

Präsentiert werden unmittelbare Eindrücke von der vorbildhaften Zusammenarbeit einer innovativen Region mitten in Europa. Anhand praktischer Beispiele aus Wirtschaft, Bildung und Kultur wird aufgezeigt, wie grenzüberschreitende Kooperation in der Bodenseeregion funktioniert. “Gefestigte, teils seit langem bewährte grenzüberschreitende Kooperationen existieren in überraschend großer Zahl. Speziell das institutionalisierte Beziehungsgeflecht erweist sich als sehr dicht”, so Alois Niederstätter, Leiter des Vorarlberger Landesarchivs.

Die Wirtschaft der Region zeichnet sich nicht durch Massenproduktion, sondern Erfindungsreichtum und handwerkliche Perfektionierung aus. “Die Wirtschaft des Bodenseeraums setzt auf Segmente, in denen sie Führung beanspruchen kann. Hier werden Produkte für höchste Ansprüche mit Weltgeltung erzeugt”, so Helmut Kramer, wirtschaftspolitischer Berater und Rektor der Donau-Universität Krems.

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