Das UNO-Welternährungsprogramm (WFP) hatte am Montag davor gewarnt, wegen akutem Budgetmangel 1,7 Millionen Syrer nicht mehr versorgen zu können. Geberländer hätten ihre finanziellen Zusagen zu dem Programm nicht erfüllt. Für die Versorgung von Hilfsbedürftigen in den Nachbarländern Syriens brauche es im Wintermonat Dezember zusätzlich 64 Millionen US-Dollar an Mitteln.
Österreich spendete heuer bisher rund 400.000 für das WFP-Programm zur Unterstützung syrischer Flüchtlinge. Zu den Großspendern der Organisation gehören bisher vor allem Staaten wie die USA, Großbritannien und Kanada.
Die Grünen und Hilfsorganisationen verlangen nun die Aufstockung des Auslandskatastrophenfonds der Regierung auf 20 Millionen Euro, wie das von SPÖ und ÖVP im Vorjahr im Regierungsprogramm festgeschrieben wurde. Mit den Staatsmitteln könne der Hunger bekämpft werden – es sei mehr nötig als die Spenden von Privatpersonen. “Da sind Hilfsorganisationen überfordert”, sagte der Generalsekretär der Caritas Auslandshilfe, Christoph Schweifer, dem Ö1-Mittagsjournal. Die Notlage der Flüchtlinge aus Syrien sei “kaum zu ertragen”, erklärte die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Tanja Windbüchler, laut einer Aussendung.
( H I N W E I S: Spenden an das Welternährungsprogramm sind hier möglich:)
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