Zugleich werden sie "den aktuellen wirtschaftlichen Anforderungen und Gegebenheiten angepasst", teilten Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Dienstag mit. Es geht um Hilfen vom Ausfallsbonus über den Härtefallfonds bis zur Überbrückungsfinanzierung für Künstler.
Zugleich teilte die Regierung mit, dass in der Woche vom 31. Mai bis zum 6. Juni die Österreichische Wirtschaft nur mehr 0,4 Prozent unter dem Vorkrisenniveau 2019 gelegen sei. Dies sei der beste Wert seit Beginn der Corona-Pandemie. Dennoch gebe es Branchen und Betriebe, die weiterhin Unterstützung brauchen - etwa der Städtetourismus sowie vor- und nachgelagerte Bereiche, so Kogler. Die, die es dringend brauchen, müssten noch einmal kräftig unterstützt werden nach dem Motto "Retten - Überbrücken - Rausinvestieren".
Unterstützung auf den letzten Metern
Auch Blümel wies darauf hin, dass nicht alle Branchen den Aufschwung sofort spüren werden. "Wir unterstützen auch auf den letzten Metern weiterhin jene Betriebe, wo das Geschäftsmodell vor der Krise funktioniert hat und die aktuell noch von wirtschaftlicher Normalität entfernt sind", so der Finanzminister. Diese Hilfen müssten zielgerichtet sein und dürften keine falschen Anreize setzen, die Wachstum bremsen könnten.
Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) verwies auf die Betriebe im Tourismus und in der Gastronomie, die noch immer massiven Umsatzverluste haben und entsprechend Unterstützung brauchen. Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) freute sich, dass zwar die bisherigen und in Aussicht gestellte Öffnungen dem Kunst- und Kulturbetrieb den erhofften neuen Schwung verliehen haben, für jene, die noch Hilfe brauchen, werde es eine weitere Phase der Überbrückungsfinanzierung bei der SVS geben.
(APA)
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