Bereits mit den zehn Geboten in der Bibel wurden den Menschen Regeln und Richtlinien auferlegt. Zwar halten sich die meisten heutzutage nicht mehr an alle Gebote, dennoch bestimmen Regeln unseren Alltag. Kaum ist man auf die Welt gekommen, wird einem ständig von der Familie und den Lehrern gesagt, was richtig und falsch ist. Was man tun soll und was nicht.
Aber nicht nur die Familie spielt eine wichtige Rolle. Auch der Staat hat in fast allen Bereichen seine Hand mit im Spiel. Es fängt damit an, dass man nur bei grün über die Straße gehen darf und endet mit der Auflage für den Einheitslook der Schanigärten in der Wiener Innenstadt. Jährlich gibt es neue Regelungen und Normierungen.
In Wien gibt es vier nahezu für alles Sheriffs: Müll-, Park-, Öffi-Sheriffs (Schwarzkappler und Ordnungstrupp) und die Waste- Watcher um nur einige zu nennen.
Doch warum das Ganze?
In einem Interview mit dem KURIER verrät der Intellektuelle Roland Burger, dass durch das Schaffen einer künstlichen Ordnung das Wimmeln von Willkür und das Zerfallen der Kulturen unter Kontrolle gebracht werden soll. Warum die Normierung sich aber nicht nur auf beispielweise Schraubengewinde bezieht, sondern auch auf die Helmpflicht, ist damit zu erklären, dass wir in einer Massengesellschaft leben, die sich nicht mehr durch Tradition und Brauchtum regelt. Es verlangt nach einer staatlichen Ordnung, die für die Bürger sorgt.
Die Regeln für die staatliche Ordnung nimmt der Bürger gerne an, da die meisten Menschen jemanden suchen, an dem sie sich orientieren können. Sei es Gott, ein König oder die Ordnung. Man möchte die Eigenverantwortung abgeben und der Staat hilft einem dabei, indem er sagt, wie etwas gemacht werden soll.
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