Anlässlich des Internationalen Brustkrebstages am 29. September weißt die aks Gesundheitsbildung auf wichtige Vorsorgemaßnahmen, insbesondere der Mammographie, hin.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, etwa acht bis zehn Prozent erkranken einmal in ihrem Leben daran. Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Etwa 80 Prozent aller Frauen, die die Diagnose Brustkrebs erhalten, sind älter als 50 Jahre. „Je früher der Krebs erkannt wird, umso erfolgreicher kann er behandelt werden. Bei einer Früherkennung ist die Überlebensrate sehr hoch, die Heilungsrate liegt bei 80 bis 90 Prozent“, weist die aks Gesundheitsbildung auf die Bedeutung der Vorsorge hin. „Schonendere Therapien mit weniger aggressiven Medikamenten werden möglich. Die Chancen brusterhaltend zu operieren, sind höher.“
Wie funktioniert die Mammographie?
Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Ab dem 50. Lebensjahr empfiehlt die WHO ihre Durchführung alle zwei bis drei Jahre. „Aus Angst vor möglichen Schmerzen vermeidet manche Frau eine Mammographie“. Die aks Gesundheitsbildung möchte daher aufklären: „Von jeder Brust werden zwei Aufnahmen gemacht, diese dauern wenige Sekunden. Es entsteht ein leichter Druck, der langsam erhöht wird. Treten Schmerzen auf, kann die Frau den Vorgang jederzeit abbrechen lassen.“ Die hohe Kontrast- und Detailauflösung der Mammographie kann schon kleine Tumorknoten darstellen. Bei Auffälligkeiten, aber auch bei dichtem Brustgewebe, wird zusätzlich eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Die Mammographie hat keine Nebenwirkungen. Die Strahlenbelastung ist äußerst gering.
Eigenverantwortung: Selbstuntersuchung
Ab dem 20. Lebensjahr sollte jede Frau ihre Brüste einmal pro Monat selbst abtasten, idealerweise eine Woche nach Einsetzen der Regelblutung. Werden Auffälligkeiten entdeckt, sollte umgehend die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt aufgesucht werden. Auffälligkeiten können sein:
– ein tastbarer Knoten
– eine ungewöhnliche Veränderung, Hautverdickung des Gewebes
– eine Veränderung der Brustwarze
– ein blutiger oder bräunlicher Ausfluss aus der Brustwarze
– vergrößerte Achsel-Lymphknoten
Einmal jährlich sollte die Ärztin oder der Arzt eine Tastuntersuchung durchführen. Für Frauen mit einem besonderen Risiko – zum Beispiel bei gehäuftem Brustkrebs-Auftreten in der Familie oder nach einer Brustkrebsoperation – werden speziell angepasste Vorsorgeprogramme erstellt.
Kontakt
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Gesundheitsbildung
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