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Rechnungshof bestätigt höchste Qualität

Bregenz – In der Vorarlberger Abfallwirtschaft wird beste Arbeit geleistet, kommentiert Abfallwirtschaftsreferent Landesrat Dieter Egger den jüngsten Bericht des Bundes-Rechnungshofes.

Dieser hatte österreichweit ausgewählte Themen der Abfallwirtschaft einer Prüfung unterzogen und einen Bundesländervergleich angestellt. Besonders erfreulich aus Vorarlberger Sicht ist die Bewertung der Vorarlberger Lösung zur Sicherstellung der Deponien. Diese erfolgt über einen eigenen Nachsorge- und Haftungsfonds und wird als richtungweisend und wirtschaftlich beste Lösung bezeichnet.

“Positiv bewertet der Rechnungshof dabei auch den Umstand, dass diese Fonds-Lösung dem Verursacherprinzip bestmöglich entspricht und zudem das Fondsvermögen gewinnbringend angelegt wird”, betont Landesrat Egger den verantwortungsvollen Umgang mit den finanziellen Mitteln. Ein Maximum an Synergieeffekten bescheinigt der Rechnungshof der Andienungspflicht für kommunale Abfälle durch die freiwillige Einbindung von Industrie und Gewerbe. Diese kommen der Bevölkerung und der Wirtschaft durch günstigere Entsorgungstarife zugute.

Vorarlberg weist mit Abstand das geringste Pro-Kopf-Aufkommen an Rest- und Sperrmüll auf. Es beläuft sich auf lediglich 82 Kilogramm pro Einwohner. “Damit liegen wir immer noch deutlich vor dem Burgenland, wo bereits 139 Kilogramm auf jeden Einwohner entfallen”, so Landesrat Egger. Besonders würdigte der Rechnungshof die Verwertungsquote bei den Altstoffen, bei der Vorarlberg im Vergleichszeitraum mit 65 Prozent die Nase deutlich vorne hat.

Insgesamt stellt der Rechnungshof der Abfallwirtschaft Vorarlberg ein ausgezeichnetes Zeugnis aus. So wurde auch die grenzüberschreitende, regionale Zusammenarbeit aus Gründen der Nachhaltigkeit und des geringeren Verkehrsaufkommens positiv beurteilt, zieht Landesrat Egger ein zufriedenes Resümee.

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