Der französische Präsident und EU-Ratsvorsitzende Sarkozy schrieb in einem Brief an den demokratischen Politiker von einem “glänzenden Sieg”. Durch die Wahl Obamas habe sich Amerika für den Wandel, die Öffnung und den Optimismus entschieden.
EU-Kommissionspräsident Barroso meinte, es sei Zeit für Europa und die Vereinigten Staaten, wieder enger zusammenzurücken. Die derzeitige Krise sei auch eine Chance für eine neue Welt zum Wohl der Gesellschaft. Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel sicherte Obama eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu. Der britische Premierminister Brown bot dem gewählten neuen US-Präsidenten eine “sehr enge” Zusammenarbeit an. Der Demokrat habe einen “inspirierenden Wahlkampf geführt und die Politik mit seinen fortschrittlichen Werten und seiner Vision für die Zukunft angeregt”, sagte Brown.
Israel hofft nach dem Wahlsieg von Obama auf eine Fortsetzung der Sonderbeziehungen zwischen beiden Ländern. Israel erwarte, dass die enge strategische Partnerschaft mit dem künftigen Präsidenten, der neuen US-Regierung und dem Kongress fortgesetzt werde, heißt es in einer Erklärung von Außenministerin Livni.
Der palästinensische Präsident Abbas gratulierte dem künftigen US-Präsidenten Obama zum Wahlsieg. Er freue sich darauf, gemeinsam mit der neuen US-Regierung größeres Tempo in die Friedensverhandlungen zu bringen. Ein Sprecher der radikalen Hamas gratulierte Obama nicht. Dafür gab ein Hamas-Sprecher dem künftigen US- Präsidenten den Rat mit auf den Weg, aus den Fehlern von US-Präsident Bush zu lernen.
Die Regierung im Irak rechnet nicht mit einem raschen Truppenabzug der USA unter dem künftigen Präsidenten Obama. Der Wahlsieg Obamas werde “keinen raschen amerikanischen Abzug mit sich bringen”, sagte der irakische Außenminister Hoshjar Sebari. Obama hatte im Wahlkampf angekündigt, die US-Truppen im Irak innerhalb eines Zeitraums von 16 Monaten weitgehend abzuziehen. Der afghanische Präsident Karzai knüpft große Erwartungen für den Frieden in seinem Land an den designierten US-Präsidenten Obama.
Auch aus Österreich gab es zahlreiche Reaktionen. Bundespräsident Fischer gratulierte im Namen der Republik Österreich Barack Obama “sehr herzlich” zur Wahl. “Mit Barack Obama wurde ein Politiker zum US-Präsidenten gewählt, der sich seit Beginn seiner politischen Laufbahn für sozial Schwache und gesellschaftlich Benachteiligte engagiert hat”, meinte Bundeskanzler Gusenbauer. Für SPÖ-Vorsitzenden Faymann ist die Wahl Obama ein sehr wichtiges Signal der Offenheit und der Chance auf Veränderung. ÖVP-Obmann Pröll sprach von einem “überwältigenden Sieg”, der aber auch mit großen Hoffnungen und Erwartungen verbunden sei.
“Amerika hat blau gewählt”, spielte FPÖ-Chef Strache auf die Partei-Farbe der US-Demokraten an. Politisch erwartet er sich durch Obama einen “freundlicheren Ton” zwischen den USA und der Welt. Für die Grüne Bundessprecherin Glawischnig ist die Entscheidung für Obama ein “vielversprechendes Signal gegen Rassismus und für Vielfalt”. Besonders hohe Erwartungen setzt die Grüne Klubchefin nun darauf, dass ein weltweit wirksames Klimaschutzprogramm Realität werden kann. Der designierte Bündnisobmann des BZÖ, Petzner, wünscht Obama, dass er alle Hoffnungen erfüllen kann.
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