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Raumkultur als Konzept

Alles hat seinen eigenen Platz im Garten von Heide und Paul Senger-Weiss in Bregenz. Dabei ist ihr Garten nicht einfach ein grüner Raum, sondern in mehrere eigene Gärten aufgeteilt.

Direkt am Haus befindet sich das schöne, dicht mit Stauden, Hecken und Bäumen eingewachsene Rasenstück, das vornehmlich für Ruhe und Beschaulichkeit, aber auch gelegentlich für ein Gartenfest genutzt wird. „Wir lieben es, bei schönem Wetter hier draußen zu frühstücken oder zu Mittag zu essen“, so der Hausherr.

Gemüse & Co.

Vis-ì-vis, quasi über der kleinen Straße, liegt ein recht üppiger Nutzgarten, der vom Ehepaar Senger-Weiss und „den hilfreichen Händen unserer Zugehfrau“, wie Heide Senger-Weiss verrät, mit Hingabe bewirtschaftet wird. Dabei wird genau nach Mondphasen gearbeitet. Schnittsalate, Mangold, Karfiol, Fenchel, Karotten, Bohnen – das gut gepflegte Beet gibt allerlei für die Küche her.

Wer einen Nutzgarten hat, weiß um die Mühsal mit den Schnecken. „Für uns kein Problem mehr, seit wir diesen Schneckenzaun haben“, schwärmt das Paar und zeigt auf die für die Kriechtiere unüberwindbare Metalleinfassung. Auch Beeren in Hülle und Fülle und sogar Kiwis stehen zur Ernte bereit – eine Arbeit, die, wie Paul Senger-Weiss schmunzelnd erklärt, er sehr gerne übernehme.

Nordseitig zum Haus befindet sich dann noch blickdicht durch eine Hecke eingesäumt ein kleineres Wiesenstück mit Wäschespinne. „Das bleibt derzeit unserer Wäsche vorbehalten“, lächelt die ehemalige Chefin und jetzige Aufsichtsrätin der Gebrüder Weiss.

Und schließlich setzt sich der Garten auch im Haus noch fort: „Ich ziehe eigens für die Vase Schnittblumen“, so die Blumenfreundin, und zeigt auf ein Beet mit Zinnien. „Die liebe ich ganz besonders, in der Vase stehen sie da wie bunte Zinnsoldaten.“

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